Das ist die erste Ausgabe der „Lufthansa Group Airmail Politik“. Mit diesem neuen Format möchten wir Sie zu aktuellen Anlässen über für die Lufthansa Group relevante Themen und Entwicklungen informieren. Die kompakte „Airmail“ ergänzt unseren „Politikbrief“, den Sie weiterhin regelmäßig in Ihrem Postfach finden. Wir starten den neuen Informationskanal mit dem Thema, das uns alle derzeit am meisten beschäftigt: Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine. Welche Auswirkungen sich für die Lufthansa Group ergeben und wie wir in dieser Notsituation helfen können, haben wir hier zusammengefasst.

 
 
 


AIRMAIL POLITIK // Ausgabe 01 // 2022


 

Angriff auf die Ukraine

Eine historische Zäsur

Die russische Invasion in die Ukraine verursacht mitten in Europa eine humanitäre Katastrophe. Der Krieg trifft die Menschen in der Region unverschuldet, viele sind auf der Flucht. Ihre Heimat, aber auch unsere gemeinsamen Werte von Freiheit und Frieden werden in diesen Tagen brachial erschüttert.

Der Angriff Russlands ist in vielerlei Hinsicht eine Zäsur – mit langfristigen politischen und wirtschaftlichen Folgen. Es gilt, alle Anstrengungen zu unternehmen, um die Not zu lindern und die kriegerischen Handlungen schnellstmöglich zu beenden. Dafür ist das entschlossene und abgestimmte Handeln der internationalen Gemeinschaft unverzichtbar.

In der Lufthansa Group verstehen wir unsere tägliche Arbeit auch als einen Beitrag zur Völkerverständigung. Wir bauen Brücken und verbinden Menschen, Kulturen und Volkswirtschaften. Unsere Airlines hatten bisher rund 100 wöchentliche Flüge nach Russland und in die Ukraine angeboten. Diese Verbindungen sind bis auf Weiteres ausgesetzt und die Lufträume beider Länder werden umflogen.

In dieser Situation können Politik, Zivilgesellschaft und Unternehmen auf unterschiedlichen Wegen Unterstützung leisten. So ist etwa Lufthansa Cargo am Transport dringend benötigter Hilfsgüter nach Polen beteiligt. Bei Bedarf bieten unsere Airlines zusätzliche Flugkapazitäten für Menschen in Not. Auch help alliance, die Hilfsorganisation der Lufthansa Group, hat schnell auf die humanitäre Krise reagiert: An zahlreichen Standorten unterstützen wir lokale Hilfsinitiativen. Zudem sammelt die help alliance Geldspenden für das Deutsche Rote Kreuz, um den betroffenen Menschen zu helfen.

Der Krieg und die Sanktionen treffen auch die Lufthansa Group wirtschaftlich. Der Schaden hängt von der Dauer der kriegerischen Handlungen ab und ist nicht verlässlich vorherzusagen. Dies gilt für den Anstieg der Treibstoffpreise sowie für die teilweise veränderten Flugrouten in Richtung Asien. Angesichts des Corona-bedingt ausgedünnten Passagierverkehrs betrifft das Re-Routing derzeit weniger als ein Prozent unserer angebotenen Sitze. Die mit den Umwegen verbundenen Kosten werden steigen, sollte sich das Verkehrsvolumen mit dem Abklingen der Pandemie normalisieren.

Die Lufthansa Group entspricht den beschlossenen Sanktionen und hat sämtliche Reparatur-, Wartungs- und Servicearbeiten für Kunden in Russland gestoppt. Auch der Verkauf von Tickets für die Airlines der Lufthansa Gruppe wurde in Russland eingestellt.

 
 
  
 
 

Herausgeber:
Deutsche Lufthansa AG
FRA CI, 
Lufthansa Aviation Center
Airportring, D-60546 Frankfurt

Verantwortliche:
Andreas Bartels
Leiter Konzernkommunikation
Lufthansa Group

Dr. Kay Lindemann
Leiter Konzernpolitik
Lufthansa Group

Redaktion:
Sandra Courant
Head of Political Communication
and Media Relations Berlin
Lufthansa Group

Redaktionsschluss:
17. März 2022

Agenturpartner:
Köster Kommunikation
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