Schwerpunkt
Einigung:
Lufthansa und Piloten setzen gemeinsam auf Wachstum
Mitte März haben Lufthansa und die Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit eine Einigung in den bislang noch offenen Tarifthemen erreicht. Der erzielte Durchbruch schafft Perspektiven für neues Wachstum.
Sozialpartnerschaft lebt
Der deutsche Luftverkehrsmarkt befindet sich unter Druck. Auf der einen Seite erobern Airlines mit fragwürdigen Arbeitsmodellen – die einseitig zu Lasten der Beschäftigten ausgestaltet sind – neue Marktanteile. Auf der anderen Seite ziehen staatlich massiv geförderte Großkonzerne aus der Türkei und den Golfstaaten Passagiere ab.
Umso wichtiger ist, dass Arbeitgeber und Arbeitnehmer heimischer Luftverkehrsunternehmen gemeinsam tragfähige Lösungen finden, um auch weiterhin erfolgreich zu bestehen. Genau dies ist bei der Lufthansa in den vergangenen Monaten im Rahmen verschiedener Tarifverträge gelungen. Die Kompromissfähigkeit beider Seiten ist auch Ausdruck der deutschen Sozialpartnerschaft.
Zukunftstaugliche Tarifverträge
Effizienz, Qualität und Innovationskraft zählen angesichts des deutlich steigenden Wettbewerbs zwischen den Fluggesellschaften in besonderer Weise. Lufthansa zeichnen eben diese Werte aus, wie die jüngsten Tarifabschlüsse zeigen. Bereits im August 2016 hat sich das Unternehmen mit den Flugbegleitern geeinigt. Kernpunkte: Das Unternehmen wird insbesondere bei der betrieblichen Alters- und Übergangsversorgung entlastet. Die Mitarbeiter hingegen profitieren von einer höheren Vergütung, einer mehrjährigen Beschäftigungsgarantie und innovativen Qualifizierungsmöglichkeiten: Eine Ausbildung auf Bachelorniveau bietet den Mitarbeitern neue Perspektiven und steigert die Qualität an Bord weiter
Planungssicherheit und Wachstumsperspektive
Auch mit den Piloten konnte nun eine Grundsatzeinigung erzielt werden. Der Tarifvertrag läuft bis mindestens Juni 2022. Das bedeutet eine langfristige Planungssicherheit für das Unternehmen und die Mitarbeiter. Inhalt:
- Gehalt: Von Mai 2012 bis Juni 2022 erhalten die Piloten insgesamt 11,4 Prozent mehr Gehalt sowie eine Einmalzahlung von 1,8 Monatsgehältern.
- Altersversorgung: Wie bei den meisten Konzernen seit langem Praxis, wird Lufthansa künftig die Beitragszahlung zur betrieblichen Altersversorgung garantieren, nicht mehr jedoch die späteren Auszahlungshöhen. Zudem scheiden die Piloten künftig später aus dem Unternehmen aus.
- Effizienz: Durch diese Vereinbarung wird Lufthansa sowohl nachhaltige Kostensenkungen in Höhe von 15 Prozent als auch eine einmalige Entlastung der Bilanz im hohen dreistelligen Millionenbereich durch die Umstellung der Altersversorgung erzielen.
- Arbeitsplätze: Bis 2020 wird Lufthansa mindestens 600 Kapitänsanwärterstellen schaffen und perspektivisch mehr als 700 Nachwuchspiloten einstellen.
Sozialpartnerschaft lebt
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