Telegramm

Aktuelle Kurzmeldungen

Express-Rail: Ab 15. Dezember zusätzliche Angebote
Airbus A319:
Deutschlands neues „Auge am OSZE-Himmel“
Klare Zielsetzung:
Frauen in Führungspositionen

Express-Rail

Ab 15. Dezember zusätzliche Angebote

Wenn Luft- und Bahnverkehr optimal aufeinander abgestimmt sind, braucht es weniger Kurzstreckenflüge. Die Lufthansa setzt sich für intermodale Lösungen ein und baut ihre Express-Rail-Angebote zum Frankfurter Flughafen gemeinsam mit der Deutschen Bahn kontinuierlich aus. Aktuelles Beispiel: Ab 15. Dezember starten von den Bahnhöfen in Aachen, Düsseldorf, Köln, Stuttgart und Ulm wöchentlich zusätzlich 159 Lufthansa Express Züge nach FRA. Diese speziellen Angebote bieten optimale Umsteigzeiten, und sollte es doch einmal zu Verspätungen kommen, werden die Kunden automatisch auf den nächsten verfügbaren Flug oder Zug umgebucht.

Was in Frankfurt hervorragend funktioniert, ist am Münchner Drehkreuz leider nicht möglich. Auch knapp drei Jahrzehnte nach Eröffnung des Airports gibt es keine direkte Verknüpfung mit dem IC- und ICE-Netz der Bahn.

Klare Zielsetzung

Frauen in Führungspositionen

Noch sind Cockpits und Führungspositionen bei Airlines vor allem in der Hand von Männern. Der Weltairlineverband IATA will mit der Kampagne „25by2025“ gegensteuern. Das Ziel: Bis 2025 soll der Anteil der Frauen im Management der Fluggesellschaften und in Bereichen, in denen Frauen bislang unterrepräsentiert sind, um 25 Prozent steigen oder mindestens 25 Prozent erreichen.

Auch für die Lufthansa Group sind Gleichberechtigung und Diversität zentral. Daher unterstützt das Unternehmen die 25by2025-Kampagne und hat sich bereits zuvor eigene Ziele gesetzt: Bis 2021 soll der Frauenanteil auf der ersten Führungsebene auf 18 Prozent und auf der zweiten Führungsebene auf 24 Prozent erhöht werden. Dieser Wandel wird mit Initiativen zur Förderung von Frauen aktiv vorangetrieben: etwa durch transparente Stellenausschreibungen mit Diversity-Kriterien, Entwicklungs- und Mentoringprogrammen sowie Netzwerkveranstaltungen für Frauen. Ein besonderes Augenmerk legen wir auf das Cockpit. Derzeit liegt der Anteil der Pilotinnen bei nur etwas mehr als 6 Prozent. Immerhin: Bereits 15 Prozent der Pilotenanwärter in den aktuellen Lehrgängen der European Flight Academy, die Piloten und Pilotinnen für alle Airlines der Lufthansa Group ausbildet, sind weiblich.

Airbus A319

Deutschlands neues „Auge am OSZE-Himmel“

Von Vancouver bis Wladiwostock können die 34 OSZE-Staaten für die Rüstungskontrolle zu gegenseitigen Beobachtungsflügen starten. 2020 erhält die Flugbereitschaft der Bundeswehr nach 22 Jahren wieder eine eigene Maschine: Ingenieure von Lufthansa Technik haben in 500.000 Arbeits­stunden einen Airbus A319 zum modernsten Beobachtungsflugzeug der Welt ausgebaut. Das Flugzeug stärkt die Rüstungskontrolle und Vertrau­ensbildung in schwierigen sicherheitspolitischen Zeiten und ermöglicht dank der großen Reichweite beispielsweise Überflüge über ganz Russland. Es wird auch die Zusammenarbeit mit den OSZE-Partnern weiter intensi­vieren, da diese das Beobachtungsflugzeug für gemeinsame Missionen mit Deutschland nutzen oder anmieten können. Lufthansa Technik hat das Projekt als Generalunternehmer verantwortet.

Die damalige Verteidigungsministerin und heutige EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen bei der Übergabe des Airbus A319 OH mit Johannes Bußmann, Vorstandsvorsitzender Lufthansa Technik (links), und Generalleutnant Ingo Gerhartz, Inspekteur der Luftwaffe (rechts)

Foto: Bundeswehr/Jonas Weber

Die damalige Verteidigungsministerin und heutige EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen bei der Übergabe des Airbus A319 OH mit Johannes Bußmann, Vorstandsvorsitzender Lufthansa Technik (links), und Generalleutnant Ingo Gerhartz, Inspekteur der Luftwaffe (rechts)

Foto: Bundeswehr/Jonas Weber